Neben wichtigen und grundlegenden Informationen zu Inklusion enthält der Leitfaden auch konkrete Empfehlungen für Unternehmen und für Zulieferbetriebe. Das Textilbündnis entwickelte den Leitfaden gemeinsam mit dem Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN) und dem GIZ-Globalvorhaben Inklusion von Menschen mit Behinderung.
Die Inklusion von Menschen mit Behinderung stellt Unternehmen vor Herausforderungen, aber auch vor Chancen. Dazu gehört die Einbindung in den eigenen Betrieb sowie entlang globaler Lieferketten. Das erste Modul erklärt, was Inklusion bedeutet und warum sie wichtig ist.
Das folgende Kapitel richtet sich an Marken und Händler. Es bietet Handreichungen, um Inklusion auch bei Lieferanten umzusetzen. Das Modul zeigt Ansätze, die sich besonders für Kleinstunternehmen eignen. Es empfehlt aber auch Ansatzpunkte, wie große Unternehmen ihre Marktmacht nutzen können, um die Arbeitsbedingungen für Menschen mit Behinderung in Zulieferunternehmen zu verbessern.
Der Fokus des dritten Moduls liegt auf den Produzenten wie beispielsweise Spinnereien und Textilveredlungsfabriken. Mit der „Accessibility Checklist“ können Lieferanten die Erreichbarkeit ihrer Fabriken analysieren und verbessern.
Hilfestellungen für Produktionsstätten, Kontaktinformationen von Beratungsstellen und Organisationen sowie ein Flussdiagramm der wichtigsten Prozesse sind Teil des vierten Moduls.
Die englische Version des Leitfadens finden Sie hier.
Mit dem Thema Inklusion in der Mode befasst sich auch ein Interview mit Sinéad Burke auf Spiegel Online (16.01.22): »Wir leben in einer Welt, die nicht für uns designt wurde«