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10.02.25

Update aus der „Gender Data Gap“ Bündnisinitiative

Im Rahmen der Bündnisinitiative „Gender Data Gap“ wurden in vergangenen Jahr bedeutende Fortschritte gemacht. 

Im Juli 2024 fand ein großer Workshop der Projektteilnehmenden in Bonn statt, bei dem zentrale Fragen und Maßnahmen diskutiert und finalisiert wurden. Im Dezember erfolgte eine Abschlussreise nach Tunesien, bei der die Projektteilnehmenden vor Ort besucht wurden. Dort konnten in einem weiteren Workshop die Wirkungen des Projekts diskutiert werden. Basierend auf den erarbeiteten Ergebnissen und den Perspektiven der verschiedenen Stakeholder wurde anschließend der „Assessment and Action Guide“ finalisiert, sowie ein Fragebogen mit Auswertung und einem Maßnahmenplan erstellt. 

Schwerpunkte des Fragebogens

Der Fragebogen fokussiert sich auf zentrale Aspekte, die Frauen in der Textilbranche betreffen, darunter:

  • Arbeitssicherheit von Schwangeren
  • Aufstiegschancen für Frauen
  • Psychische und physische Gewalt am Arbeitsplatz


Diese Themen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Frauen in der Textilindustrie in einem geschützten und fördernden Arbeitsumfeld tätig sind. Die Ergebnisse der Befragung liefern wichtige Einsichten, die zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen beitragen.

Erarbeitete Maßnahmen und Empfehlungen

Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse wurden gemeinsam mit den Partnern konkrete Maßnahmen und Empfehlungen erarbeitet. Zu den wichtigsten gehören:

  • Die Erstellung und Umsetzung spezifischer Richtlinien (Policies) zur Förderung von Geschlechtergerechtigkeit
  • Sensibilisierungs- und Kapazitätsaufbau-Trainings (Awareness- und Capacity-Building-Trainings), um das Bewusstsein für geschlechtsspezifische Herausforderungen zu stärken


Diese Maßnahmen zielen darauf ab, langfristig positive Veränderungen zu bewirken und die Arbeitsbedingungen für Frauen signifikant zu verbessern.

Die Bündnisinitiative Gender Data Gap wird im Rahmen des Bündnisses für nachhaltige Textilien durchgeführt und vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert. Die Umsetzung erfolgt in Kooperation mit der hessnatur Stiftung, Hess Natur-Textilien GmbH & Co KG, GERRY WEBER International AG, FEMNET e.V., Global Standard gGmbH und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ).

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