Members

Zero Discharge of Hazardous Chemicals

Partnership member since
2017/01

Headquarter:
Watersteeg 3, 1012 NV Amsterdam

Number of employees:
22

Self-presentation

ZDHC (Zero Discharge of Hazardous Chemicals) ist ein Zusammenschluss von 166 internationalen Unternehmen und Organisationen (StandMai 2020), die gemeinsam an der Beseitigung von gefährlichen Chemikalien aus der Textilindustrie arbeiten.


 

CSR Profile

Durch die Beseitigung gefährlicher Chemikalien aus der Textilproduktion arbeitet der ZDHC gemeinsam mit seinen Mitgliedern daran, eine Verbesserung von Umwelt und Gesundheit zu erreichen. Durch das Aufzeigen von umweltfreundlicheren und weniger gefährlichen Alternativen im Rahmen des ZDHC Gateways unterstützt der ZDHC die gesamte Lieferkette der Textil- und Lederproduktion bei der Etablierung eines nachhaltigeren Chemikalienmanagements. Dabei ist die Zusammenarbeit mit bestehenden und anerkannten Zertifizierungssystemen und Standards ein fester Bestandteil unseres holistischen Ansatzes.


 

Memberships

amfori BEPI, Sustainable Apparel Coalition (SAC)

 

 

Reports

Review-Prozess 2021

Nichtregierungsorganisationen, Gewerkschaften, Standardorganisationen und Verbände kommen im Review-Prozess einer angepassten Berichtspflicht nach und beantworten diese drei Leitfragen:

ZDHC hat sich in 2020 in vielfältiger Weise in die Arbeit des Textilbündnisses eingebracht. Die ZDHC-Experten
haben sich mit ihrer Expertise in den folgenden Expertengruppen engagiert:
– EG Chemikaliensicherheit
– EG Klimaschutz
– EG Kreislaufwirtschaft
– EG Chemiefaser
– EG Abwasser
Darüber hinaus beteiligten wir uns in Form der In-Kind-Contribution an der Bündnisinitiave
Abwasserstandards.
An dem virtuellen Arbeitstreffen im April 2021 haben wir ebenfalls teilgenommen.

EG Kreislaufwirtschaft:
– Mitarbeit an einem Überblick zum Thema „Nachhaltiges Design“, welches Designern und
Unternehmen einen Überblick über bestehende Datenbanken, Initiativen und Leitfäden und best practices geben soll. Dies soll eine Orientierung sein und dabei helfen, dass das Thema Nachhaltigkeit und die Implikation der Verwendung bestimmter Materialien bereits beim Designprozess bedacht werden.
– Mitarbeit an einer Diskussionsvorlage, um den Themenbedarf der Expertengruppe abzufragen. Hier haben wir insbesondere auf die Herausforderungen von chemical traceability and material health im Hinblick auf recycelte Produkte hingewiesen. Durch die Verwendung der ZDHC MRSL kann bspw. bereits beim  Design eines Produkts sichergestellt werden, dass in dessen Produktion nur unbedenkliche Chemikalien verwendet werden und damit auch in recycelten Materialien keine gefährlichen Rückstände vorhanden sind.


EG Chemiefasern:
– Unterstützung bei der Erarbeitung der Liste der Synthesefasern, die für die verbindlichen
Mengenangaben relevant sind. Diese Liste wurde in die Entscheidungsvorlage für den Steuerungskreis integriert.
– Information der Mitglieder der Expertengruppe zu den ZDHC Guidelines bezüglich der MMCF-Produktion.


EG Chemikaliensicherheit:
– Vorstellung des ZDHC Projekts zur Substitution von schädlichen Chemikalien in der
Kunstlederproduktion. Mit diesem Projekt wird dazu beigetragen, den DMF-Einsatz in der
Kunstlederproduktion zu reduzieren und dem Markt DMF-freie Alternativen und Innovationen zugänglich zu machen.
– Inhaltlicher Input bei der Erstellung des Factsheets „Chemikalieneinsatz“


EG Abwasser:
– Kooperation bei der Überarbeitung des ZDHC´s Dokuments „Wastewater Treatment Technology“ laut MoU geplant. Es richtet sich an die Abwasserfachleute in den Unternehmen, um die unterschiedlichen Ansätze und Techniken darzulegen, mit denen Abwasseraufbereitungs- und Kläranlagen arbeiten und die Level der ZDHC Wastewater Guidelines zu erreichen wären.


Bündnisintiative Abwasserstandards:
– Vorstellung der ZDHC Guidelines, Plattformen und Anwendungshilfen für den Themenbereich Abwasser, insbesondere Hilfestellungen für Produzenten, auf welche Marken- und Handelsunternehmen zurückgreifen können auch ohne direkt mit ZDHC assoziiert zu sein.
– Beteiligung als Ko-Autor an dem Wastewater Booklet zur Bereitstellung von Informationen zum Thema Abwassermanagement für Brands auf dem Einstiegsniveau.
– Inhaltliche Beteiligung an der Erarbeitung eines Escalation Plans für den Umgang mit ungenügenden Abwassertestberichten seitens Nassproduzenten.

  • Fortführung der Information der Textilbündnismitglieder über die ZDHC Guidelines, Plattformen und
    Anwendungshilfen und wie diese in deren Arbeit mit Produzenten integriert werden können auch
    ohne sich direkt mit ZDHC zu assoziieren um maximale Wirkung zu erhalten.
  • Stärkung von Maßnahmen zur Nutzung der ZDHC MRSL durch Brands und deren Umsetzung auf
    Produzentenebene. Dies ist mit dem Textilbündnisziel verbunden, die Zahl der Hersteller mit
    Nassprozessen zu erhöhen , die ausschließlich ZDHC-konforme chemische Produkte einsetzen und
    dieses Ziel auch einheitlich messbar zu machen. Hierzu gehören insbesondere
    • Workshops und Events zur Nutzung der Supplier Plattform und Supplier to Zero durch
      Produzenten zwecks Capacity Building zum Themenbereich Chemikalieninventar ,
      Management und Umsetzung der ZDHC MRSL. Diese Ressourcen sind auf Foundational Level
      kostenfrei durch Produzenten nutzbar.
    • Launch und Durchführung der erneuerten Trainingsformate zum Update des ZDHC Chemical
      Management System (CMS) Framework und des dazugehörigen CMS Technical Industry
      Guides, welche ebenfalls die Implementierung der ZDHC MRSL und entsprechende
      Konformitätsprüfungen adressieren.
    • Einbindung der Services der ZDHC Approved Solution Provider für den ZDHC InCheck in
      Projekte. Der InCheck erlaubt einen Abgleich der Chemikalieninventare mit den im ZDHC
      Gateway gelisteten MRSL konformen Chemikalien
  • Stärkung der Maßnahmen zum Bereich Abwasserstandards und Abwassermanagement mit Blick auf
    die Umsetzung der ZDHC Wastewater Guidelines. Dies ist direkt mit den Zielen der Bündnisinitiative
    Abwassermanagement verbunden.
    • Bewusstseinsbildung zum Themenbereich durch Webinare für Textilbündnismitglieder
      Workshops und Events zur Nutzung der Supplier Plattform und Supplier to Zero durch
      Produzenten zwecks Capacity Building zum Themenbereich Abwassermanagement und
      Umsetzung der ZDHC Wastewater Guidelines.
    • Launch und Durchführung der erneuerten Trainingsformate zum Update des ZDHC Chemical
      Management System (CMS) Framework und des dazugehörigen CMS Technical Industry
      Guides, welche ebenfalls die Implementierung der ZDHC Wastewater Guidelines adressieren.
    • Erweiterung der Supplier Platform um ein Modul zum Management der Ursachenanalysen
      (root-cause-anaysis/ RCA) und Korrekturmaßnahmenpläne (corrective action plans/ CAP) in
      Folge von ungenügenden Abwasserberichten.
  • Öffnung von Implementation HUB Projekten für Textilbündnismitglieder und deren
    Lieferkettenpartnern.
  • Dialog mit der Chemieindustrie zur weitergehenden Umsetzung von MRSL Konformität in der
    Industrie. Dies erfolgt in eigenen Maßnahmen oder in Zusammenarbeit mit Partnern, wie
    beispielsweise dem Textilbündnis.
  • Teilnahme an multilateralen Veranstaltungen von EU-Kommission, UN und nationale Regierungen,
    Intensivierung des Dialogs mit nationalen Regierungen Teilnahme an Konsultationsprozessen auf
    nationaler und internationaler Ebene mit dem Ziel der weiteren Etablierung der ZDHC Guidelines, die
    auch vom Textilbündnis adaptiert wurden.