Members

INKOTA-netzwerk e.V.

URL:
www.inkota.de

Partnership member since
2014/10

Headquarter:
Chrysanthemenstr. 1-3, 10407 Berlin

Number of employees:
23

Self-presentation

INKOTA ist eine gemeinnützige Entwicklungsorganisation, die sich seit über 45 Jahren für eine gerechte Welt ohne Armut und Hunger einsetzt. INKOTA wurde 1971 in der DDR als Zusammenschluss von Eine-Welt-Initiativen gegründet und zählt heute über 50 lokale Gruppen und tausende Einzelengagierte zu seinen Unterstützern.
Schwerpunkte der Kampagnen- und Informationsarbeit in Deutschland sind die Förderung einer sozial und ökologisch nachhaltigen Entwicklung in den Bereichen Welternährung und globale Lieferketten (Kakao, Textilien, Lederwaren, mineralische Rohstoffe). INKOTA arbeitet dabei eng mit anderen Entwicklungs- und Umweltverbänden und Kooperationspartnern in Europa, Asien und Afrika zusammen.
In Zentralamerika, Mosambik und Südostasien fördert INKOTA Projekte von Partnerorganisationen in den Bereichen ländliche Entwicklung und ökologische Landwirtschaft, Menschenrechtsarbeit, Frauenförderung und Ressourcenschutz.


 

 

 

 

Reports

Review-Prozess 2021

Nichtregierungsorganisationen, Gewerkschaften, Standardorganisationen und Verbände kommen im Review-Prozess einer angepassten Berichtspflicht nach und beantworten diese drei Leitfragen:

  1. Das INKOTA-netzwerk arbeitet, vertreten durch Berndt Hinzmann, als gewähltes Mitglied innerhalb des Steuerungskreises. Die Personalressourcen werden seitens der NRO in die Strukturen und Prozesse des Textilbündnis eingebracht. Die Ad hoc-Arbeitsgruppe des Steuerungskreises wurde aufgrund der Covid19-Pandemie initiiert. Diese Gruppe etablierte Austauschformate und in der Gruppe wurden strategische Akzentsetzzung für das Textilbündnis vorbereitet.
  2. In den Expertengruppen Living Wage, Wirkungsmessung, Review sowie dem Strategiekreis Beschwerde und Abhilfe wurde gemeinsam mit verschiedenen Anspruchsgruppen an der konzeptionellen, strategischen und inhaltlichen Weiterentwicklung des Textilbündnis gearbeitet.
  3. Neben den formalen Arbeitstreffen wurde ebenso der Austausch mit anderen Vertreter*innen des Steuerungskreises und einzelner Anspruchsgruppen geführt.
  4. Innerhalb der Zivilgesellschaft fanden regelmäßige Treffen zur inhaltlichen Vorbereitung und zum Aufbau von Expertise statt (u.a. mit den gewählten Vertreter*innen, den Mitgliedern der Zivilgesellschaft im Textilbündnis und im Kontext von Venro sowie CorA). Darüber hinaus findet ein Austausch mit internationalen Partnern u.a. aus den Produktionsländern Indien, Kambodscha, Bangladesch und Indonesien statt.
  5. Gemeinsam mit Südwind u. Femnet (gewählte Mitglieder der Zivilgesellschaft im Steuerungskreis) wurde eine externe Evaluierung durchgeführt: Die von den Unternehmen im Jahr 2019 und 2018 erstellten Roadmaps wurden analysiert (durchgeführt mit dem Öko-Institut). Ebenfalls wurde eine Analyse zur Auswirkung der Covid-19-Pandemie innerhalb der globalen Lieferkette von Textilien und Bekleidung erstellt (November 2020). Die Zivilgesellschaft im Textilbündnis war an der Auswertung der Ergebnisse und Strategiebildung für das Textilbündnis beteiligt. Veröffentlichung des Syntheseberichts: „Auswirkungen von COVID-19 auf die Textilindustrie“ (Durchführung, Institut für Entwicklung und Frieden).
  6. Analysen und Publikationen mit dem Fokus Indien:

– Veröffentlichung einer Analyse der Situtation und Auswirkungen durch die Covid-19 -Pandemie in Indien (Tamil Nadu u. Uttar Pradesh) mit dem Fokus Beschäftigte in der Leder- und Schuhindustrie: Shoe and Leather workers during Covid-19 Recession How to Reverse the Impoverishment of Workers in the Shoe and Leather Sector in the light of the Covid-19 Recession (https://webshop.inkota.de/node/1637).

–  Veröffentlichung der Studie „Wenn aus zu wenig fast nichts wird“; eine Erhebung über die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf indische Arbeiter*innen der Schuh- und Lederherstellung (https://webshop.inkota.de/node/1632)

  1. Die Fakten und Ergebnisse der Recherchen und Studien sowie die Expertise der Partner und Rechteinhaber*innen wurden in verschiedenen Dialogformaten und Workshops sowie in der MV des Textilbündnisses eingebracht.

 

 

 

Insbesondere durch die Mitarbeit innerhalb der etablierten Arbeitsstruktur des Textilbündnisses wird ein Beitrag zur Zielerreichung geleistet.

Außerdem wurden innerhalb des Berichtzeitraums verschiedene Dialogformate wie bspw. im Kontext der OECD oder anderer MSI  aktiv genutzt, um die Debatte und die Ausgestaltung von Prozessen zu gestalten.

 

  1. Mitarbeit im Steuerungskreis des Textilbündnis und in daraus resultierenden Arbeitsaufgaben und Prozessen.
  2. Mitarbeit in den Expertengruppen und Strategiekreisen: Living Wage (Bündnissinitiative/ Modul u. MoU Living Wage Lab), Beschwerde und Abhilfe, Review und Wirkungsmessung.
  3. Berücksichtigung der Anforderungen des Lieferkettengesetzes sowie Umsetzung eines ambitionierten Sorgfaltspflichten Ansatz.
  4. Analyse der Wirkung in den Produktionsländern gemeinsam mit den zivilgesellschaftlichen Akteuren.
  5. Aufbau von Expertise zu einzelnen Themen mit zivilgesellschaftlichen Partnern.
  6. Einbringung der Expertise in die Prozesse und Entscheidungsebenen des Textilbündnisses.
  7. Begleitende Bildungs- u. Öffentlichkeitsarbeit zu den Themen des Textilbündnisses.
  8. Ausweiten des Level Playing Fields und Erhöhen des Leverage u.a. durch Integration weiterer Risikobranchen wie der Leder- und Schuhindustrie in das Textilbündnis.

 

Die Maßnahmen sind für die Jahre 2021 u. 2022 geplant.