Neues Blockchain-Projekt von KAYA&KATO und IBM
Das Bündnismitglied KAYA&KATO hat in diesem Monat zusammen mit IBM ein Kooperationsprojekt zur Entwicklung einer Blockchain-basierten Lösung zur transparenten Dokumentation der textilen Lieferkette gestartet. Für Unternehmen und Konsument*innen wird so eine vollständige Transparenz und Rückverfolgbarkeit der Kleidungsstücke bis zur Faser möglich. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt das Kooperationsprojekt.
In ihrer Pressemitteilung schreiben KAYA&KATO und IBM, mithilfe der Blockchain-Lösung können Kund*innen und Partner*innen die Herkunft und Verarbeitung der Stoffe in jedem Produktions- und Vertriebsschritt identifizieren. Ziel sei die Schaffung von Transparenz von der Faser bis zum Endprodukt und die Entwicklung eines nahezu fälschungssicheren Protokolls zur Rückverfolgbarkeit von ökologischen Materialien. Lieferkettentransparenz und Glaubwürdigkeit von Informationen sind wichtige Parameter für das Nachhaltigkeitsmanagement in der Textilindustrie.
Die für alle Beteiligten einsehbaren Daten einer Transaktion werden in Blöcken (blocks) erfasst und in Form einer unveränderbaren, chronologischen Kette (chain) gespeichert. Wechselt ein Wirtschaftsgut den Eigentümer, so sei auch dies automatisch innerhalb der Blockchain ersichtlich.
„Die sinnvolle Kombination von Nachhaltigkeit und Digitalisierung ist für uns zukunftsweisend. Das Projekt kombiniert auf hervorragende Weise beide Aspekte und fördert die Transparenz der Lieferkette. Dies ist für KAYA&KATO der ausschlaggebende Grund, die Entwicklung einer Blockchain anzustoßen. Wir freuen uns auf die Umsetzung und erwarten mit Spannung die ersten Lösungsansätze in Zusammenarbeit mit IBM,“ so Dr. Stefan Rennicke, Mitgründer und Geschäftsführer der KAYA&KATO GmbH.